Dienstag, 26. Juni 2012

Zweifel sind berechtigt


Die Arbeitsagenturen wollen nun gänzlich auf Digitale Datenerfassung umsteigen. Erst die Bundesagentur für Arbeit, früher einfach Arbeitsamt und dann später die Jobcenter.

Beim Lesen viel mir als erstes ein alter Witz ein. Amtsrat: Wir stellen unsere Aktenarchive auf Digitale Erfassung um, scannen sie bitte alle Akten ein und dann können sie die Unterlagen schreddern,  Vorher bitte noch 2 Kopien anfertigen.

Nun das wird so, wohl nicht passieren. Aber wenn ich sehe, dass die Mitarbeiter der Jobcenter ausschliesslich nach Termin arbeiten, jedoch meist nicht telefonisch oder per email erreichbar sind. weder der pers. Sachbearbeiter noch die Mitarbeiter der Leistungsstelle, denn Alles muss persönlich abgegeben werden, und muss man sich bestätigen lassen. dann sind Zweifel an einer digitalen Umsetzung auch berechtigt.

Wenn Ich lese welche Datenmengen da von etlichen, verschiedenen und wahrscheinlich unabhängigen Unternehmen eingescannt werden sollen dann liegt die Vermutung nah das einiges an Daten verschwindet manches wohl temporär anderes dauerhaft. Ich geben dem keine Zukunft.

Es wäre schon ein großer Erfolg wenn die BA und die JC die Datenerfassung der neuen Daten ab einem fixen Termin beginnen würden, statt uralter Daten in teuren und langwierigen Prozessen zu erfassen. Das kann man angehen wenn die Erfassung der neuen Daten sich etabliert hat.  

Die Datenerfassung mag ja kostengünstiger werden, obwohl ich das bezweifle denn die Erfassung erfolgt ja meist Digital, Was soviel Geld verschlingt ist die Aufbewahrungszeit der Druckerzeugnisse und die Kosten der Lagerung. Transport, Verwaltung, Raumbedarf, Zeit!

Nun es wird sich zeigen ... Das hier wirklich eine rechenbare Kosteneinsparung vorliegt wird sicherlich 10 Jahre mindestens beansprunchen. Die Umstellung wird erstmal Geld verschlingen und das in Millionenhöhe und bis die wieder eingespart sind...



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