Mittwoch, 13. Juni 2012

Verfassungsklage gegen Atomausstieg! Kernkraftbetreiber fordern 15 Milliarden Euro vom Staat



Verfassungsklage gegen Atomausstieg                                 Kernkraftbetreiber fordern 15 Milliarden Euro vom Staat

“Na, da haut es mir doch den Draht auss’m Schlübber“

Die Chuzpe eine solche Klage überhaupt zu stellen grenzt wirklich, nein übersteigt bei weitem jede Definition von Moral und Anstand. Von Fairplay will ich hier erst gar nicht reden.

Energieanbieter wie Eon schieben Umsätze in Milliardenhöhe. Die Investitionen, Umsätze, Gewinne erreichen Prozentzahlen und Summen die für den normalsterblichen Durchschnittsbürger, was immer das auch ist, nicht nach vollziehbar sind. Diese Konzerne agieren ja nicht nur national sondern international. Im deutschen Werbefernsehen versucht Eon zum Beispiel ein Bild eines Umweltbewussten alternative Energien förderndes Unternehmens ab zu liefern. Zeitgleich will Eon ein AKW in Finnland bauen das in einer seit 1000 Jahren unberührten Naturlandschaft liegt.

Ein wirkliches Einsehen der Konzernspitze zur Gefährlichkeit der Atomkraftnutzung ist nicht mal ansatzweise zu bemerken. Es geht einzig und allein um wirtschaftliche Gewinne und Produktivität. Schneller, Größer, Weiter, das sind die einzig gültigen Parameter. Gesundheit, Umwelt, Moral spielen anscheinend keine Rolle in den Überlegungen der Chefetage. Davon Ausgehend ist dann die Unverfrorenheit einer solchen Verfassungsklage verständlich. Was schert Eon und Co die Umwelt und alternative Energien? Hauptsache Der Gewinn steigt und der Umsatz wird nicht geschmälert. Und wenn doch dann soll der Staat dafür gerade stehen.

 Meine Ideen, wie der Staat mit der Forderung und der Verfassungsklage umgehen sollte sind rechtlich nicht vertretbar und fallen unter die Verletzung der Menschenrechte. Deswegen bleiben sie besser unausgesprochen. Ansonsten schließe ich mich den Online - Kommentaren vieler User an.

Eon kann gerne die geforderten 15 Milliarden erhalten, dafür aber finanzieren und besorgen sie bitte auch die endgültige Entsorgung des verbrauchten Brennstäbe und anderen radioaktiv belasteten Abfälle. Und das geht dann in den Billiardenbereich, bon appetit Vorstandsebene von Eon.

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