Sonntag, 10. Februar 2019

Die Initiation - oder die Bewusstwerdung der Psyche - oder die Entdeckung der Wesensart

Es geht hier nicht um direkt um eine Initiation aus einem religiöse Bewusstsein. Eher eine Sichtweise die auch für Menschen aller Religionen oder auch gänzlich ohne einen Glauben zum Tragen kommt.

Initiationspraktiken, Rituale, Abläufe und Inhalte gibt es so unterschiedlich wie Blumen und Kräuter auf einer Wiese. Ich beschränke meine Gedanken hier zu auf die Initiation vom Kinde zum Erwachsenen-Werdung. Das ganze setze ich in neueren psychologischer Sichtweise über junger Menschen gegenüber.

Nicht in den Abläufen, denn ich suche nicht nach der richtigen Vorgehensweise sondern versuche meine Gedanken dementsprechend ein zu arbeiten. Sondern Wertigkeit und Sinnigkeit zu beleuchten.

Trotz Genderstreitereien, so wie unterschiedlich geführter Mehr-Gechlechlicher Diskussion und Selbstdarstellungen bis zum Exzess wie sie heute überall in allen Themenbereichen teilweise eingezwungen wird, und somit Initiationen versucht auf zu lösen, fragen doch immer noch die meisten jungen Menschen nach diesen Dingen. Die Initiation vom Jugendlichen zum Erwachsenen ist für die meisten noch immer Thema, wenn auch nicht immer im Bewusstsein.

Gleich welchem Geschlecht man sich zurechnet findet immer noch eine Suche nach einer Initiation statt. Nicht nur bei der Jugend, aber da recht auffällig. Die moderne Psychologie entwickelt diverse Denkmodelle dazu, die zu bewerten im Einzelnen mir die Qualifikation fehlen mag. Doch im Ganzen würde ich natürlich gewachsene und der moderne angepasste Initiationen wohl eher bevorzugen.

Die Psychologie geht da meiner Erkenntnis nach rein individuelle Wege, stellt die Person des einzelnen und Berücksichtigung aller Schwächen Individuallösungen vor. die meines Erachtens an eine erarbeitete Initiation völlig vorbei geht. Der Stolz es geschafft zu haben, ebenso wie die Erkenntnis noch nicht so weit zu sein und es im nächsten Jahr an zu gehen. Das halte ich für einen wichtigen Teil der Initiation zum Erwachsen werden.

Die Initiation vom Kind sein zum Erwachsen sein setze ich als einen festen Grenzstein

Erwachsen werden ist das Erwachen des Bewusstseins 
das eben weiter geht als das eines Kindes

Ethmologisch - germanistisch mögen beide Begriffe Erwachsen und Erwachen trotz der Klangähnlichkeit verschiedene Wortstämme haben. Doch sind für mich Beide Begriffe in eben einer Initiation die zwei wesentlichen Glieder der Kette. der Initiation vom Kind zum Erwachsenen. Allemal aus einer spirituellen Sicht die niemals dabei außer Acht gelassen werden sollte. Das Vertrauen eines Kindes in die Götter ist ein anderes als die spirituelle Erfahrung eines Erwachsenen mit den Göttern.

Die Stufen der Initiation sind zwar nicht genau an eine erreichte Jahreszahl gebunden, jedoch am Stadium unseres Erwachens. So kann ich mit 16 bereits alt sein und mit 50 Jahren immer noch ein Kind um mal die Extreme zu benennen.

Im Laufe meines Lebens, meiner Erwachsenwerdung erwachte auch eine neue Art des Bewusstseins, meine Psyche entwickelte neue Wege des Denkens der emotionellen Welt der Sexualität. Aus der kindlichen unschuldigen Vertrautheit in die Welt vorrangig, der Eltern entwickelte sich eine Vertrautheit auf sich selbst, die aber noch immer in der kindlichen fußte. Doch die Projektion verschob sich von den Eltern auf die eigenen Fähigkeiten und Gedanken. 

Eine Initiation schafft die Bindung von einer Stufe des Lebens zu einer anderen. Erwachen und Erwachsen gehen wenn es gesund läuft Hand in Hand. darum , so meine ich brauchen wir die Initiationen auf allen Schritten unseres Lebens. Zum einen um selbst einen Abschluss zu finden. zu anderen eben diesen Übergang vor anderen zu Dokumentieren und eben dann die Rechte an Respekt auch einfordern zu können.

Darum sind eben Initiationen mit all ihren Ritualen in allen Lebenskreisfesten so wichtig. Findet keinerlei Initiation statt schafft das eine Flut von ruhelosen Menschen die sich selbst leicht verlieren und handlungsunfähig werden, das ist nicht immer so und nicht in Allem, aber die Wahrscheinlichkeit ist expropotionell hoch, sie die aktuelle Gesellschaftsform die eben Initiationen durch Psychoanalyse zu toppen sucht. Ist es erstrebenswert das jeder regelmässig zum Seelenklempner geht? Oder doch besser eine Initiation in der Gemeinschaft, vorzugsweise in der von ihm oder ihr gewünschten, durchläuft und so von dieser Gemeinschaft anerkannt und aufgenommen wird.  

Dieser Artikel ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Es sind verschiede Gedankengänge die mich durchfleuchten angeregt aus hauptsächlich zwei Büchern

Der Gehörnte: Eine Hommage an das Wilde im Mann - Voenix

zu beziehen im Buchhandel oder beim Verlag: Roter Drache Edition 

und 

Die Wolfsfrau: Die Kraft der weiblichen Urinstinkte - Clarissa Pinkola Estés

zu Beziehen unterr anderem bei Amazon 

Dies sei euch Anregung, Nachdenken, eine Meinung bilden müsst ihr euch selbst.