Die Spezialaktion – Der Krieg – Russland vs
Ukraine – Der Bruderkrieg
Vorab:
Die
persönlichen Gedanken eines alten Mannes der durch die Gnade der späten Geburt
(1958) nie einen Krieg selbst erleben musst, der als Westberlin Geborener nicht
mal seinen Wehrdienst leistete
Der sich aber in seinem Leben viel mit Geschichte und
Politik durch 2000 Jahre immer wieder beschäftigte. Ich bin weder Historiker
noch Politologe noch sonst ein Hochschulabsolvent. Nur ein Mensch mit etwas
Allgemeinbildung Aufmerksamkeit und Interesse, zuhörend und zusehend. Damit
wahrscheinlich höher qualifiziert als so mancher politisch Verantwortlicher.
Einstieg:
Wir leben ja unbestreitbar in bewegten Zeiten. Mit dem Fall
der Mauer, dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes und letztendlich der Sowjetunion
verlor Osteuropa ihre straffende Organisation auf überregionaler und internationaler
Ebene.
Die Nato löste sich nicht auf. Das Warum nicht lassen wir
mal dahingestellt. Die EU hatte nun die ganz große Chance einen echten Frieden
zu schaffen. Das wurde so richtig mehrfach verbockt und zwar von eben der EU.
Die Erben der Sowjets, die Russen verfolgten zu ihrem
eignen Leidwesen eher kleinstaatliche Ziel. Und so bildeten sich
Weißrussland, Ukraine, Russland und noch einige eigenständige Staaten die
möglichst unabhängig agieren wollten.
Der Haupterbe der Sowjetischen Hinterlassenschaft waren und
sind die Russen, die in Moskau. Gorbatschow und Putin suchten stets den Dialog
mit Deutschland und über Deutschland mit der EU. Das Russland nicht einfach der
EU beitritt, das war wohl jedem klar, der daraus folgende Machtverlust, den
hätte die russische Führung sprich die Oligarchen niemals hingenommen. Und die
Führung der EU den Russen nicht entsprechende Befugnisse zugestanden, man hat
aus Englands Eskapaden gelernt. Beziehungsweise nicht gelernt.
Nationalistische Kapriolen:
Ich
verfolgte die Loslösungen der heute souveränen Staaten aus der ehemaligen
Sowjetunion nur sehr minimal und selten. Bei den Letten Litauern und Esten
etwas mehr was an meinem Interesse am Norden im Allgemeinen lag und liegt. Aber
auch nicht so, dass ich mir eine wirklich fundierte Meinung bilden konnte. Ich
war und bin per se für deren Wohlergehen. Auch bemerkte ich nie über das
regionale Eigenwertgefühl, was ja in Deutschland mehr oder weniger schon
verdächtig ist, heraus steigende nationalistische Ambitionen.
In der Ukraine sah das ganz anders aus. Obwohl ich das auch
hier Anfangs nicht verfolgte drängten sich mir diesbezügliche Meldungen von
allen Rändern propagiert immer wieder auf. Seinen Höhepunkt erlebte ich in
einem Bericht über eine hohe relevante Politikerin, heute wohl nicht mehr, die
sich dermaßen reinsteigerte das sie wohl als gesichert anzunehmen gesagt haben
soll. Wir werden Russland zum Krieg zwingen…. so wie weitere auch klar
faschistische Ambitionen vertretend. Das war in jedem Falle vor der Pandemie
also mindestens vor Mitte 2019
Zwischenspiel:
Ich gehöre zu den Vertretern der Ansicht, dass es in jedem Staat, in
jedem Staatsvolk, sei es nun ethnisch oder politisch oder sonst wie
zusammengesetzt, ein gewisses Spektrum Rechtsaußen und Linksaußen gibt oder
eben eine oder mehrere religiös orientierte, die ich als klerikal-faschistisch
eher rechts einordne. Diese Spektren erfüllen, ohne dass sie es wissen eine
wichtige soziale Funktion. Sie funktionieren wie Ventile. Die meisten Menschen
halten diesen nur temporär die Stange, um einfach ihre Wut freien Lauf lassen
zu können auf ignorante arrogante und verlogene Politiker wie sie immer wieder
agierend, in den Legislaturperioden auftauchen und das leider zu oft in
Entscheidungsträgerpositionen. Erinnert sei hier beispielgebend an eine Frau
von der Leyen oder einen Verkehrsminister die Milliarden verschoben zu Lasten
der Steuerzahler. Solche Ventile erhalten insgesamt den sozialen Frieden auch
wenn einige Subjekte darin gelegentlich den strafrechtlichen Ausfall üben, aber
sicher nie befähigt sein werden eine politische Revolution anzuführen.
Zumindest nicht, wenn man ihnen einen gewissen Freiraum lässt egal welchen Mist
sie auch immer verzapfen. Je mehr man diese eigenwilligen Gruppierungen von
rechts und links aber einengt, drangsaliert und in den Untergrund verdrängt je
schwieriger wird eine Kontrolle und je größer werden diese Gruppierungen.
Das trifft so natürlich nur auf Deutschland und wirklich
vergleichbare Politsysteme zu nicht aber z.B. auf Ukraine.
Zurück zu den Nationalistischen Kapriolen.
Eben diese Kapriolen fielen in der Ukraine verstärkt auf. Diese aber als
Umtriebe eines faschistischen Staatsgebildes zu interpretieren ist dann doch
etwas gewagt, um nicht zu sagen völlig übertrieben. Ja es gab und gibt diese
Nationalisten und einige, vielleicht sogar einige mehr sind Faschisten zu
nennen. Diese wollen zwar wahrscheinlich auch in die EU aber ihre staatliche
Unabhängigkeit bewahren und das gibt sicher viel Ärger. Ein Selenskyj ist da
vielleicht außen vor aber auch mehr Galionsfigur denn Machthaber und Vorbild.
Was uns hier in Deutschland als Bild der Ukraine verkauft
wird ist sicher nicht ein Abbild dessen was ist. Ich rede hier nicht von den
furchtbaren Bildern der Zerstörung.
Der Kampf der Rus und die Anderen, also auch
Wir Letztendlich
wissen wir aus der Geschichte der Rus das diese ein oder mehrere verwandte
Stämme von Wikingern sind aus dem Land eben der Wikinger. Dieser Krieg ist und
bleibt vor allem ein Bruderkrieg, was die Sache eigentlich noch verschlimmert.
Sind doch nicht wenige verwandtschaftlich über die Grenzen der Staaten
verbunden. Und wir Deutschen? Sind ebenso auf verschiedenen Ebenen mit den
Wikingern verbunden, nicht zuletzt durch den alten Glauben.
Meine Überlegungen, unabhängig vom Krieg gingen bis dato
immer eher in die Richtung bilateraler Verflechtungen von so diversen
Partnerstadtprogrammen bis hin zu Schülerreisen, Studentenaustausch und ähnlich
gestaltete kulturellen Gemeinschaftsveranstaltungen auf unterster Ebene,
weniger auf politischer und wirtschaftlicher Ebene, das läuft eh immer.
Wirtschaftliche Abhängigkeiten sind natürlich immer eine Möglichkeit, wenn auch
kein Probates Mittel, den anderen auf Linie zu bringen.
Aber die deutschen Regierungen, amigeil bis zum geht nicht
mehr, belächelten anscheinend die fast schon bettelartigen Bemühungen Russlands
sich mehr mit Deutschland zu verbinden. Wie oft Putin mit sinnigen und auch
unsinnigen Ideen an uns in Deutschland herantrat ist kaum zu zählen. Doch was
machen wir?
Wir erheben Boykotte, Boykotte die samt und sonders der
deutschen Bevölkerung mehr Schaden als der russischen. Sogar Atomkraft wird
wieder *denkbar*! Fracking? Darüber will ich gar nicht erst mich auslassen und
Rohöl und Gas aus Ländern das die eignen Frauen unterdrückt vom Sklavenhandel
gar nicht erst zu reden ist natürlich besser als das Öl eines Landes im
Bruderkrieg. Darum haben wir ja auch nicht die USA boykottiert in ihren Kriegen
weltweit, nein wir waren immer gut Freund und nahmen was sie uns gaben, So
viele gute Dinge wie McDonald, Fastfood und jede Menge anderen Mist. Und als
das Abhören, selbst eines Kanzlerhandys ruchbar wurde, haben alle herzlich
gelacht. Welch eine Ignoranz gegenüber dem Freund der sich mehrfach als Feind
weltweit entpuppte.
Ja, Ja Putin hat einen Riesen Scheiß gebaut. Die
Kriegsbegründung die Benennung als Spezialoperation und vor allem die
Vorgehensweise und Brutalität. Die wissen doch schon seit dem 2. WK spätestens,
dass Kriegsverbrechen ans Licht kommen, die russische Armee hat scheint es
nichts gelernt oder es ist ihnen schlicht egal.
Der Hauptverantwortliche tschetschenische General wird,
wenn das alles zu Ende ist wohl ähnlich verfolgt werden wie BIN Laden und das
meines Erachtens zu Recht. Die Möglichkeiten für Putin sehe ich auch Aufgrund
des Weltdenkens für sehr beschränkt. Die lassen ihn da nicht mehr raus. So oder
so.
Aber was mir wirklich Sorgen macht ist das dümmlich und
dämliche Verhalten der Politik. Nicht allein in Deutschland, das wäre noch
reparabel. Es wird Zeit kosten aber es ist reparabel. Viel mir Sorgen macht mir
das Pack das in der EU verantwortungslos agiert. Für mich Kriegstreiber der
Finsternis. Sie kennen keine Scheu Verträge zu brechen. Zu lügen und zu
betrügen. Sogar das Völkerrecht und alles mit Stolz und Fröhlichkeit den Krieg
weiter voran zu treiben bis Putin wirklich durchdreht wohl wissend es gibt für
ihn eh kein *Alles wieder auf Anfang*. Und dann Gute Nacht Europa und der Ami
sitzt dabei und Lacht.
Die Chancen die bleiben, noch bleiben:
Ja, es
gibt noch die Chance den Frieden zu schaffen auch wenn es scheint es gäbe nur
unversöhnliche Fronten.
Was wären die Bedingungen? Wie könnte ein solcher Frieden
aussehen? Sicher nicht so wie es sich ein Jens Stoltenberg, eine Frau Baerbaum,
eine Frau von der Leyen sich in ihrem Wahn erträumen. Putin wird sicher nicht
kapitulieren und abtreten und sich dem europäischen Gerichtshof oder sonst
einer internationalen Einrichtung mit US - amerikanischer Ausrichtung stellen.
Die Russen selbst würden ihn nicht ausliefern. Selbst dann nicht, würden sie
die Revolution wagen und Putin ab, und festsetzen. Von einer Auslieferung an
einen Internationalen Gerichtshof ist so wahrscheinlich wie die Festsetzung des
Papstes und das Verbot der katholischen Kirche und das wäre wirklich mehr als
berechtigt.
Eine Möglichkeit, der Vernunft wäre meines Erachtens
Russland bestätigt die Souveränität der Ukraine und erklärt einen sofortigen
andauernden Waffenstillstand und Nicht-Einmischung in innere ukrainische
Politik. Im Gegenzug verzichtet die Ukraine auf den Besitz der Krim aber unter
Bestätigung einer ständigen Vertretung vor Ort und einem Sitz im dortigen Rat
oder Vergleichbares.
Um einen Teilverzicht oder Teilung des Donbass und der
jetzt besetzten Gebiete werden die Ukrainer wohl auch nicht gänzlich
herumkommen. Doch wer, was, wie, welchen Einfluss nehmen soll liegt weit, zu
weit außerhalb meiner Kenntnisse.
Das Russland sich ganz aus allen Gebieten zurückzieht setzt
einen Sieg der Ukraine voraus und das ist zu Zeit und in den nächsten Jahren
unwahrscheinlich. Wer darauf besteht will den Krieg unbedingt fortsetzen.
Entgegen aller Beteuerungen.
Das Russland alle bisher eroberten Gebiete dauerhaft hält
ist ebenso an Voraussetzungen gebunden. An die Voraussetzung das der Krieg noch
Jahre andauert und alle Versuche der Blockaden, Rezessionen aller Art der EU,
der Amerikaner der westlichen Welt versagt haben.
Wird der Frieden kommen?
Schwer zu sagen. Kommt
er aber nicht. Steigert die Gefahr eines Europaweiten Krieges ja, eines 3.
Weltkrieges, Bestenfalls begrenzt, in astronomische Höhen. Zumindest bei der
Arroganz des Westens und der Kaltblütigkeit des Russischen Regimes. Ich selbst
halte die Ausweitung des Krieges zurzeit (Wissensstand: letzte Juniwoche) für
leicht möglich, eine Ablehnung dieser Möglichkeit für Unverständnis und
Leichtsinn. Aber ich glaube auch daran, dass ein Friede mit vorhergehender
Waffenruhe möglich ist.
Es ist unwahrscheinlich, wenn nicht unmöglich den Weg zu
einem möglichen Frieden vorher zu bestimmen. Die Variablen sind einfach zu
zahlreich und zu verschachtelt um eine Vorhersage zu bestimmen.
Eher das Gegenteil lässt sich Vorhersagen, Wer sicher nicht
einen möglichen Frieden zu betreiben sucht.
Die USA gestützt von der Waffenlobby und christlichen
Fanatikern würden als Frieden nur die komplette Kapitulation Russlands
akzeptieren. Und ein solches Szenario halt ich in keiner Variation für Denkbar,
geschweige denn realisierbar.
Auch der Nato traue ich keine wirkliche, keine echte
Friedensambition zu, ist sie doch zu sehr an die USA gebunden.
Und die EU? Nein auch hier stehen, meines Erachtens,
wirtschaftliche Interessen (allg. die Schwächung der russischen Wirtschaft) und
Machtgewinnung nach Osten als Grundlage jeden möglichen Friedens. Alles
erinnert immer mehr an das Bild der fünfziger und sechziger Jahre “Der böse
Ostblock“ = Warschauer Pakt = Russland und seine Unterjochten Staaten gegen
“die freie Welt“. = USA = NATO = Die Europäischen Staaten unbesetzte und
besetzte.
Nun gibt es den Warschauer Pakt nicht mehr und all seine
Satellitenstaaten verfolgen eigene Interessen, sind teilweise Mitglied der EU
oder der Nato oder Beides. Russland steht nahezu allein. Die Nato gibt es immer
noch und stärker als je zuvor. Ein Schelm wer Böses denkt.
Düstere Aussichten:
Nun ist ja Gas aus Russland total böse und sowieso schädlich,
diverse Verträge müssen natürlich unbedingt schnellstmöglich auslaufen oder zu
Ende gebracht werden. Da nehmen wir doch lieber Flüssiggas und sonstiges aus
zutiefst demokratischen Menschenrechtsländern wo Frauen von ihren Männern nach
westlichen Werten wie Sklaven gehalten werden. Und auch sonst keine relevanten
Gründe vorliegen dergleichen zu überdenken. Siehe Fußball Weltmeisterschaft in
Katar. Ich vermag gar nicht so viel zu erbrechen wie mir da hochkommt. Aber ein
Schelm wer Böses denkt.
Umweltziele, auch wenn diese weitgehendst sowieso schon
eher zu spät kommen werden wieder nach hinten verschoben. Umwelt = die ganze
Welt betreffend gegen (Achtung Kunstwort) → Kleinstaatstadterei Denken und
Pseudomoral des Westens.
Klarstellung: Ich
will bevor die Hatz losgeht noch einmal ganz unzweifelhaft klarstellen. Der
Krieg Russlands gegen die Ukraine ist eine so überflüssige Aktion, Es ist Krieg
und keine Spezialoperation oder dergleichen, Es ist nicht nur ein Krieg es ist
ein Bruderkrieg. Und es hat eine Vielzahl von Ereignissen aufzuweisen die
sicherlich und ohne Zweifel Kriegsverbrecherprozesse leicht begründbar, sogar
erforderlich machen. Aber bitte nicht als Rachefeldzug der Siegermächte. Das
hatten wir schon mal.
Putin hat sich verrechnet, sein wahrscheinlicher
Ursprungsplan ist gescheitert und wohl auch mittelfristig nicht durchsetzbar.
Die Osteroberungen (Befreiung des Donbas) halte ich für Unsinnig außer man
führt wirtschaftliche Begründung an, aber die rechtfertigen natürlich keinen
Krieg. Also ganz klar das war eine massive Menschenleid verursachende
Fehlentscheidung. Eine völlige Unschuldserklärung seitens der Ukraine
unterstütze ich aber ganz sicher auch nicht.
Resümee:
Was uns die Was die Zukunft nun bringt werden wir sehen. Ausbaden müssen es wie
immer die Menschen. Egal ob sie aus der Ukraine kommen aus Russland oder
Europa. Die Auswirkungen der Politik wie auch der Kämpfe auf die Wirtschaft und
die Umwelt das Klima will und kann ich nicht mal benennen. Eins weiß ich aber,
Wir machen uns unseren Untergang, unser Ragnarök, unser Armageddon selbst.