Montag, 29. November 2021

Die Europäische Union - Sinn und Zweckmäßigkeit

 

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Europäischen Union

 Der nachfolgende Artikel ist nicht von einem wissenschaftlich ausgebildeten Autor verfasst. Auch habe ich kein juristisches, politisches oder Wirtschaftsstudium absolviert. Die Grundlage sind gesunder Menschenverstand, Erfahrung und ein Sammelsurium verschiedener Quellen die eben das hier aufgezeichnete Bild wider geben. Ich bin dennoch überzeugt über die Richtigkeit der Quellen und Rückschlüsse.  Bei Zitaten sind die Quellen immer angegeben, alle anderen sind aus der Erinnerung aufgeführt.

 Die EU wie wir sie mehr oder weniger kennen, wirklich transparent ist sie ja nicht für den normal Sterblichen, ist aus der ehemaligen EWG entstanden. Von geboren kann keine Rede sein weil EWG und EU nicht wirklich was gemeinsam haben, außer die Mittel zum Zweck. Der Zweck der EWG war meines Erachtens, eine Möglichkeit zu schaffen, die Zusammenarbeit wirtschaftlicher, juristischer, politischer also internationaler Zusammenarbeit zu erleichtern, innerhalb eben dieser Wirtschaftsgemeinschaft aus unabhängigen Nationalstaaten. Die EU hat ganz andere Ziele!

Die Vergangenheit der EU liegt also zum Teil in den Erfahrungen aus der EWG begründet, doch zum wesentlichen Teil im Lobbyismus multinationaler, globaler Konzerne. Zollverfahren und Grenzüberschreitender Handel sind da eher ein Nebenzweig in der Geschäftspolitik dieser Organisationen. Ihr Ziel ist die Entscheidungsgewalt über nationale Interessen hinaus und vor allem ungestört von nationalen Regierungen und Parlamenten auf demokratischer Basis.

Die Europäische Union ist gewiss keine Despotie …. Doch hat sie sich in den letzten Jahren zunehmend zu einem liberal autoritären Regime entwickelt. Was sich paradox anhört, beschreibt eine Realität, in der die Durchsetzung spezifisch liberaler Zielvorsetzungen zunehmend gegen den Willen der Bevölkerungen erfolgt. ← Quelle: Merkur 73. Jahrgang, August 2019 Klett Kotta (Supra)Nationales Europa – Dirk Jörke – Seite 84 

Ich verstehe das so, dass die Ziele, die reinen Zweckziele der EU nichts anderes sind den Ablauf globaler internationaler bis runter zu regionalen Beziehungen durch multinationale Konzerne bestmöglich zu Erleichtern. Natürlich gehören dazu auch Erleichterungen im Reiseverkehr. Von denen auch der sogenannte Otto-Normal-Verbraucher profitiert. Natürlich gibt es da hier und dort noch andere kleine Leckereien *Mit Speck fängt man Mäuse* Die Interessen der Menschen in den Staaten interessiert die EU maximal beiläufig, wenn es denn reinpasst und natürlich zu den Wahlen, aber selbst da nur mäßig.

In den Staaten werden die Anweisungen der Europäischen Union befolgt, Rückfragen sind nicht vorgesehen, Nationale Widersprüche durch Sanktionen geahndet. Gar erfolgte  Zuwiderhandlungen ob Rechtens oder reine Eitelkeiten werden massiv bestraft. Die mittel der EU sind diesbezüglich fast unerschöpflich einen Mitgliedsstaat auf Kurs zu bringen.

Mit dem Europäischen Gerichtshof, Der Europäischen Kommission und der Europäischen Zentralbank gestaltungsmächtige Institutionen etabliert, die einer demokratischen Einflussnahme weitgehendst entzogen sind. ….  Quelle: wie oben

Gerade die demokratische Gestaltungsmacht ist immer mehr im Begriff zu Verschwinden. Das ist auch durch die Größe bedingt. 27 europäische, bis dato eigenständige, unterschiedlich unabhängige, Nationalstaaten. Mit sicher nicht gleichartig geprägten Wertesystemen. Fast ebenso viele Amtssprachen und noch mehr Kulturen. Die Verflechtungen und >Netzwerke die in ihr laufen sind nicht mal den Insidern weitgehend bekannt. Das, und einiges mehr verhindert das aus der EU auch eine Sozialunion werden kann, was auch so nicht wirklich beabsichtigt wird, trotzdem immer wieder beschworen wird. Ebenso ist eine Demokratisierung auf europäischer Ebene nicht wirklich die Zielsetzung. Denn dann wären die Machenschaften der EU ja einsehbar.

 

Im Jahre 1939 wurde von Friedrich August Haykes unter dem Titel: The Economic Condititions of Interstate Federalisim publiziert. Der ganze Artikel liest sich wie eine Blaupause der heutigen EU. Wohlgemerkt 1939, sechs Jahre vor Kriegsende. Indirekt wird hier schon aufgezeigt. Was der 2. Weltkrieg, übrigens wie der erste Weltkrieg auch tatsächlich für die global Player bedeutet. Gewinne, Gewinne, Gewinne.

 

Der Aufsatz ist im Kontext von Überlegungen neoliberaler Intellektueller zu verorten, die sich in den dreißiger und vierziger Jahren intensiv mit der Frage beschäftigten, wie die potentiell wirtschaftsfeindliche Macht souveräner Nationalstaaten eingedämmt werden könnte. Quelle: siehe oben Seite 87

Vor allem ging es darum eine neue internationale Ordnung für die Zeit nach dem 2. Weltkrieg und dem absehbaren Ende des britischen Empire zu kreieren. Das Ziel von Autoren wie Moritz Julius Bonn, Lionel Robbins, Ludwig von Mises und Hayek bestand darin, den Staaten die Verfügungsgewalt über wirtschaftliche Prozesse weitgehend zu entziehen, in dem diese auf einer Supranationalen Ebene festgeschrieben werden. …Quelle: siehe oben

 Was ist das Ergebnis? Nicht mehr souveräne Staaten bestimmen welches Recht, klar ihren Interessen nutzend mehr in ihren Hoheitsgebieten gilt. Sondern Internationale Agenturen bestimmen die Wirtschaftskraft die Rechtslage im Freihandel und auch in der Bildung und genau dafür steht die Europäische Union.

 Der Europäische Gedanke, den gut zu heißen niemand wirklich schwerfällt und der eine Vielzahl guter Ideen und Absichten enthält. Und wirklich allen zum Vorteil gereichen kann. Und die Europäische Union wie sie sich uns heute darstellt haben soviel gemein wie Buddha und Hitler, über beide wird gesprochen, das war es dann auch schon.

 Neoliberale Diktatur, eigentlich ein begriff der so gar nicht möglich ist und doch in der Gesellschaft, in etlichen Ländern bereits umgesetzt. Nicht zuletzt durch Corona. Doch eben hier ungeschminkt zu erkennen in seinem vollen Ausmaß. Allerdings verschießt sich dem die Mehrheit wie sie sich schon 1939 verschloss.

In einer Föderation aus mehreren Nationalstaaten besteht zwangsläufig eine Vielfalt der , jedoch keine gemeinsame Interessen, jedoch keine gemeinsame Identität die diese Interessengegensätze überwinden könnte. Quelle: siehe oben Seite 88

 Die Förderer einer Währungs- und Wirtschaftsunion glauben jedoch genau so dies überwinden zu können. Sie halten das für die beste Möglichkeit die demokratische Gestaltungsmacht der souveränen Mitgliedsstaaten zu überwinden respektive zu minimieren.

 Die Europäische Union weiter so zu fördern und sie machen zu lassen halte ich nicht nur für gefährlich für die Existenz der Nationalstaaten, sondern auch für das Identitätsgefühl der Menschen in ihren Ländern und Regionen. Natürlich bedeutet das nicht eine Rückbesinnung auf nationalistische Ideale oder gar ein gutheißen Nationalsozialistischer Prinzipien. Auch keine Hinwendung zum sozialistisch/kommunistischen Weg, den ich gleichermaßen, für überholt und falsch halte wie alle extremistischen Ausrichtungen von rechts und links.

 Doch während sich in den Nationalstaaten noch die Linke und die Rechte bekriegen und ihre gegenseitigen Gespenster an die Wand malen. Arbeitet die neoliberale im Dunkeln an den Ausbau ihrer Macht. Nach dem Prinzip * halt du sie dumm ich halt sie arm*. Während früher Staat und Kirche jeweils eine Position hielten, besetzt die neoliberale heute beide Positionen und füttert die Angst der Massen damit die sich auf die Randgruppen stürzen und die radikale Mitte gewähren lassen.

 Denn wer dem Weg des Neoliberalismus nicht folgt. Der wird verfolgt egal ob er aus der religiösen, aus der politischen, oder philosophischen Ecke kommt. Bestes Beispiel Corona. Wo normale Bürger aufgehetzt werden gegen anders meinende unerbittlich vor zu gehen . Die Menschenrechte komplett Ignorierend, das GG außer Kraft setzend.

Und nach diesem Prinzip wird aus dem einstigen europäischen Gedanken der schon gut 1000 Jahre alt ist über das Instrument Europäische Union, die technokratische Welt der globalen Multiplayer. Das sind keine geheimen Erkenntnisse, das sind keine Verschwörungstheorien das sind die Fakten, nicht meine Fakten nicht deine Fakten, DIE Fakten.

 

Montag, 22. November 2021

Sein oder nicht Sein - Wer wir sind und wer wir sein wollen

 Sein oder nicht sein, dass ist allein nicht die Frage, sondern was wir sein wollen, was wir sind und was wir sein könnten. Das ist die Frage die zu klären uns dringender und härter trifft als Sein oder nicht sein.

Wie ist das zu lösen? Wo fangen wir an? Was wir … sein wollen? …. sind? …. sein könnten?

Ich fange hierfür an mit einer Bestandsaufnahme, der erste Teil

Wir sind Menschen zuerst einmal nach biologischer Zuordnung. Aber das wissen wir ja alle. Was zeichnet den Menschen allgemein aus. Diverse Eigenschaften die den meisten Tieren entweder ganz oder nur geringfügig zu geeignet werden, jedenfalls nach unserem Verständnis. Das ist in der Hauptsache der erste Teil der Bestandsaufnahme. 

Was könnten wir sein Erbauer, Zerstörer, Schöpfer, Vernichter. Wir könnten Welten schaffen an Land, auf der Erde, unter der Erde, auf dem Meer in den Meeren, selbst im Weltraum, So wie diverse Sience Fiktion Bücher und Filme darstellen. Wir könnten aber noch leichter diesen blauen Planeten in eine Hölle verwandeln. Die Luft verbrenne, das Wasser vergiften, alles verseuchen. Wir könnten das Ende des Sonnensystems einleiten.

In den Religionen wird das dann Armageddon oder auch Ragnarök genannt.

Das könnten wir alles tun, Vieles davon haben wir schon getan zum Guten und mehr noch zum Schlechten. 

Was sollten wir tun? Und hier scheiden sich die Geister.

Soziales Gewissen, Nachhaltigkeit, Soziale Kompetenz, Umweltbewusstsein, Ethik, Moral

alles viel beschworene Begriffe, aber fast nur benutzt, um letztendlich eigene Interessen auf Kosten anderer durch zu drücken. Und wer nicht konform geht wird erst unter Druck gesetzt, argumentativ ignoriert und dann gesellschaftspolitisch ausgegrenzt. Ähnlichkeiten mit Impfverweigerern und Impfbefürwortern sind natürlich rein zufällig, ach nee doch nicht. Genau da findet das statt.

Weiter geht es mit Kreuzschiffen, Formel 1, und unendlicher Gleichgültigkeit der Vergnügungssucht gegen umweltlicher Belastung aller Art. Ebenso gehört dazu das jeder alles an allen Orten zu jeder Zeit haben können muss. Regional und biologisch und Saisonal. Das muss man sich erst mal leisten können. Wobei das absolut vorrangig sein sollte. 

Flugreisen für jedermann (nur eine Frage des Geldes) in alle Welt. Warum muss ich nach Australien? Um was zu sehen von der Welt? Kennst du dein eigens Land? Das Land welches an das deine angrenzt? Für die große Ferne reichen keine Dokus? Diese enthalten sogar Blickwinkel, die du real nie haben wirst. Es wird auch viel von Demut gegenüber dem Leben gesprochen. Von Respekt und Achtung. Von der Freiheit des anderen gegenüber einem Selbst. Von Toleranz und Achtsamkeit. Letztendlich ist aber alles nur dem “lasst mich meinen Scheiß machen und nervt mich nicht mit „eurem“ untergeordnet. Gemeinschaftssinn wie einst bei unseren Urahnen begegnet uns heute nur noch sehr und zu vereinzelt in unserem Alltag und sonst nur, wenn überhaupt, in Naturvölkern respektive Stämmen, Jene die noch den Einklang suchen mit der Umwelt in der sie Leben. Der ganze Esoterikbereich dieses zusammengeschusterte aus allen Religionen der Welt und einigen verrückten Ideen sind da so gar nicht hilfreich, sie verwirren höchstens noch zusätzlich.

Um es mal filmisch auszudrücken ich halte 50 – 100 Jahre weiter Madmax für wahrscheinlicher als die Enterprise von Kirk und Orwell 1984 bereits in 20 Jahren weitgehend für Alltag.

So ganz nebenbei erinnere ich mich noch an Forderungen wie die 32-Stunden Woche und Rente mit 60 und an Zeiten in denen sich Politiker zumindest überwiegend an ihren Amtseid, und eigenen Wort hielten, Heute lügen sie dich offen an und lachen dabei während sie Milliarden verschieben, egal ob Menschen oder Gelder. Von deutschem Boden soll nie wieder Krieg ausgehen, na da schaffen wir Deutschland doch einfach ab und integrieren es in eine Eurounion nach amerikanischem Vorbild. Der Bundeskanzler ist dann ein Emigrant aus Jordanien der in Spanien aufgewachsen in England studiert und in Schweden lebt mit einer französischen Ehefrau ostafrikanischen Ursprungs, ähnliches gilt für die Minister und Abgeordneten, die Erststimmen (Direktmandate) sind dann eh längst abgeschafft Und diese bestimmen dann wie du, wo zu leben hast! Na, viel Glück. Übrigens Zwangsimpfungen halte ich nicht für möglich, sondern für sicher Alles nur eine Frage der Zeit. Die Grundrechte werden stückweise abgeschafft. Nur das Wann, nicht das Ob steht zur Debatte und der Einzelne jubelt in der Masse! Alles wiederholt sich. 

Steigende Infektionen, der Schuldige ist ausgemacht! 

Impfdurchbrüche, der Schuldige ist ausgemacht! 

….........., der Schuldige ist der, der sich nicht impfen lässt. Natürlich Alle, vom spinnerten Corona Leugner bis zum Impfgegner aus fundierten Gründen, die, natürlich nur reiner Blödsinn sind. Die Heiligsprechung der “Impfphorie“ ist absolut widerspruchslos zu akzeptieren. Kritik ist Gotteslästerung. Genau darauf läuft es hinaus.

Jeder Beweis jedes Indiz die auch nur den Hauch eines Zweifels am Sinn der Impfung wird  Ignoriert, verteufelt und geleugnet. Denen die für sich, nicht für andere, nur für sich die Impfung ablehnen werden drangsaliert und massig beschnitten in ihren Rechten. Und wahrscheinlich in naher Zukunft durch die Straßen gejagt. Wie gesagt, Alles wiederholt sich. 

Die ach so beschworenen Begriffe, oben benannt, gelten nur für mich, die anderen sollen machen was ich sage, oder zumindest nicht meine Kreise stören. Die Esospinner reden von einem Wassermann-Zeitalter in der der Mensch spirituell eine Stufe höher steigt. NEIN! Er ist immer noch derselbe Höhlenmensch der Steinzeit wie vor ewigen Zeiten. Sein Abstieg ist vorprogrammiert, gewollt und prophezeit.

Das ist es was wir sind, was wir sein sollen? Interessiert eh keinen, was wir sein wollen ist immer nur eine persönliche Entscheidung, getrieben von dem was wir tatsächlich sind. Das ist unser Sein, zu sein wer wir sind, zu mehr reicht es nicht, und das wird uns durch uns am Ende vernichten. Alles wiederholt sich.

25 Jahre Hannover

 Seit 25 Jahren ist Hannover meine Heimatstadt. Als ich damals Berlin verließ hatte ich wirklich die Schnauze voll.

 Die einst so geliebte Stadt meiner Kindheit und noch mehr der Jugend und meiner frühen 20er Jahre, damals noch Berlin (West), das war nicht mehr meine Stadt, nicht mehr mein Zuhause, ich fühlte mich dort 3 Jahre nach der Maueröffnung einfach immer weniger Zuhause. Berlin hatte sich einfach zu sehr verändert. Zusammengefasst, zu laut, zu voll, zu dreckig! Aussicht auf Besserung war nicht aus zu machen und ist es bis heute nicht.

 Als mögliche Konsequenz kam nur Niedersachsen respektive Hannover oder Hamburg in Frage, denn ich war ein Kind der Großstadt. Lehrte oder Lüneburg erschienen mir da zu klein. Bremen war nie in der Auswahl. Es wurde dann Hannover, einfach weil es dort zuerst mit einer Wohnung klappte.

 Ich bezog eine Wohnung in der Calenberger Str. im dritten Stock, viele Treppen aber nur 10 min zum Fitnessstudio zur Blutspende 2 min zum Flohmarkt 15 min zum Hauptbahnhof, Supermarkt, Bioladen alles im Umfeld. Ich begann dann eine Umschulung und war dann nur an den Wochenenden hier. Doch hatte ich mich in Hannover gut eingelebt und möchte Stadt und Menschen. Heimweh nach Berlin? Nix!

 Ich bin dann 2012 nochmal in Berlin gewesen und hab mir die Gegend angesehen, wo ich die ersten 23 Jahre meines Lebens verbrachte. Doch ich war ein Fremder geworden. Kein Gefühl von Zuhause. Im Jahr darauf nochmal mit einer Bekannten für einen Tag, aber seitdem nicht mehr. Hannover war mir längst Heimat und Zuhause geworden. Ich hatte meine Umschulung erfolgreich abgeschlossen nur Arbeit das klappte nicht so wirklich ich spezialisierte mich wie ich dachte doch erfuhr ich erst hinterher das alle meine Zertifikate und Fähigkeitsnachweise wertlos waren denn sie waren nicht von der IHK abgenommen, sondern nur von den Schulungsanbietern und wurden so nicht anerkannt. Alles umsonst. So ist das eben in Deutschland du musst nix können und beruflich zu gelten du musst nur die vorgeschriebene Ausbildung haben.

 Es folgen Jahre von H4 und Minijobs. Dann bezahlte ich selbst einen IHK - Kursus und hatte ganz schnell einen Job. Zwar hab ich den Arbeitgeber inzwischen gewechselt doch bin ich immer noch berufstätig wahrscheinlich bis zur Rente und hab zumindest mein Auskommen. Millionär werde ich wohl nicht mehr, aber ich bin schuldenfrei und komme zurecht.

 Also fühlte ich mich wohl in Hannover. - dann kam Corona.

 Unser aller Leben wurde über den Haufen geworfen, daran war nicht die Stadt Hannover als solche Schuld. Also findet das auch nicht weiter Erwähnung. Und doch gebe ich Corona die Schuld an vielem was sich in der Stadt Hannover für mich negativ auswirkte

 In all den Jahren davor war das Leben in Hannover insgesamt einfach nur angenehm. Was mir an Schlechtem widerfuhr lag an den Umständen, die entweder keine Schuldzuweisungen zuließen oder eben von einem Einzelnen zu verantworten war.

 Doch änderte sich das mit dem Jahr 2020 Das totale Versagen der Gesundheitsämter machte eine das Leben unsäglich öde, bis heute.

 Inzwischen ist das Leben in Hannover nicht mehr erstrebenswert. Und das liegt an vielerlei Dinge die dich in den Wahnsinn treiben.

Erst wurde der Turm am Museum in der Altstadt. Die Mittelalterkneipe dicht gemacht. Das war noch lange vor Corona, die Fahrradwege wurden ausgebaut was wieder zu begrüßen war. Doch dann hat sich im Gefüge der Stadt irgendwas verändert. Die Außengastronomie verschiedener Restaurants bekam seltsame und erschwerende aber oft Sinn befreite Auflagen, als Beispiel gelte das Pfannkuchenhaus in der Calenberger Straße. Dann Stress mit dem Vermieter, obwohl ich ihn vor satten Zahlungen bezüglich Haftungsansprüchen gegen ihn  bewahrte, versuchte er mich beim Auszug richtig ab zu zocken.

 Der Fahrradklau stieg exorbitant an. Ich selbst büßte in 10 Jahren drei Fahrräder ein. Insgesamt wurde die Stimmung in der Stadt nach meinem Empfinden aggressiver sturer rücksichtsloser uns ängstlicher schon vor Corona, aber  durch Corona noch mehr als dreifach heftiger.

 Üstra: Dadurch das ich selten mit der Üstra unterwegs bin, erlebe ich diverse Nicklichkeiten unter den Fahrgästen und an Fahrgästen inzwischen sehr selten. Einige Beispiele aber ist seitens der Üstra sind zum Beispiel die Busline 33. Haltestelle Spannhagengarten Richtung Hinrichsring 11 Endstation. Das sind 2 Haltestellen inklusive der Endhaltestelle. Der Bus kommt so an, dass weniger als eine Minute späte auch die Straßenbahn kommt. Nun sollte man meinen der Busfahrer warte den Moment, gerade eine Ampelphase um die Umsteigenden aufzunehmen er hat ja gleich Pause, vor allem bei Regen und Kälte. Aber von wegen, es kommt sogar vor das er dich noch angrinst während er vorbei fährt. Ich bezeuge das selbst mehrfach erlebt zu haben.

 Oder ich wollte während eines Halts der Bahn auf einem U-Bahnhof den Waggon wechseln ging zügig ganz nah am Zug, hat er gewartet? Nein nach weniger als 10 Sek. fuhr er los. Ich durfte dann 7 Min warten und verpasste natürlich meinen Anschlussbus und war gezwungen zu laufen. Zeitverlust gesamt fast 20 min.

 Oder Straßenbahn nähe Baumarkt Schulenburger Straße. Ich laufe, fast renne auf die Straßenbahn zu, winke dem Fahrer zu, der hebt die Hand das er mich gesehen hat. Ich freu mich die bahn noch zu bekommen, erreiche bis auf einen Meter die Tür, diese schließt sich und die bahn fährt ohne mich, der Fahrer zuckt mit den Schultern. Was ein Arsch.

 Als Radfahrer hatte ich zwei Erlebnisse die beide mir ohne das geringste Eigenverschulden in beiden Fällen, das Leben hätte kosten können, Andere kleinere Seltsamkeiten mit der

Üstra gar nicht erst erwähnt. Die Fahrer der Üstra können sich aber sicher auf ihre Fahnen schreiben. Unfairness, Sturheit Fahrgäste verarschen und allgemein gemeingefährliches Verhalten im Straßenverkehr. Wenige Ausnahmen habe ich erlebt.

 Dann die Ampelschaltung, Also ich nenne sie die Sightsingschaltung. Machen sie ihre Sightsingtour mit dem eigenen Fahrzeug durch Hannover, Sie müssen sowieso an jeder Ampel halten und können sich so in Ruhe alles ansehen.

 Ich fahre seit 1,5 Jahren von Spannhagengarten mit dem E-Bike bis zur Göttinger Chaussee. Das sind quer durch die Stadt jeweils etwa 8,5 Kilometer. Hin und zurück also ca. 17 Km. Und 19 Ampeln. Man sollte meinen das so etwa 9 Ampeln grün und 10 rot sind im Durchschnitt. Aber Nö.

Der Durchschnitt liegt höher so etwa 5 sind grün und 14 rot. Das nervt besonders abends gegen 21:30 Uhr Ich fahre zu 95% Hauptstraßen Hauptverkehrswege. Ich habe das mal hochgerechnet.

Das sind 30 Stunden pro Jahr die ich verliere durch eine beknackte, teilweise Irrwitzige Ampelschaltung. Würde mir die Stadt diesen Ausfall zahlen, wären das über 300 Euro, nettes Weihnachtsgeld. Gut, das wird nicht passieren, aber es wurmt eben im Zusammenhang mit dem Verkehrsverhalten der lieben Mitbürger, wo jeder Tag ein Abenteuer ist im Stadtverkehr. Das macht einem die Stadt unleidlich. Nicht Hannover als solches. sondern die Stadt an sich.

Es mag auch am Alter liegen und an Corona und an einigen anderen Dingen. Doch mein Interesse geht dann doch immer weiter ins Randgebiet. So was wie Lehrte, Burgdorf, Garbsen, Langenhagen usw. Raus eben. Bereue ich nach Hannover gegangen zu sein, Nein sicher nicht, allemal besser als in einer Stadt Berlin zu leben, die mit der Stadt, in der ich aufwuchs, nichts mehr zu tun hat. Außerdem ist Niedersachsen das schönste Bundesland, geschichtsträchtig vom verkloppen der Römer bis heute.

 25 Jahre Hannover Arbeit, Fortbildungen, Flohmarkt, mittelalterlicher Weihnachtsmarkt, Maschsee und viele andere Erlebnisse und Ereignisse. Es waren insgesamt 25 gute Jahre. Es war eine gute Entscheidung.

Montag, 1. November 2021

Kleines Scheurisches Zwischenspiel oder Nichts gelernt

 Wer ist Andreas Scheuer?

Andreas Scheuer ist der geschäftsführende Bundes-Verkehrsminister. Er war der amtierende Bundesverkehrsminister. Er wurde als Teil der letzten Regierung abgewählt und ist somit gefeuert. Entlassen gekündigt Amtsenthoben, wie auch immer Er ist nicht mehr Inhaber des Amtes, nicht mehr Amtsträger. Herr Scheuer ist Geschäftsführer für den Übergang bis der neue Verkehrsminister der neuen Regierung sein Amt antritt. Herr Scheuers Aufgaben sind dementsprechend beschränkt. Er hat keinerlei Entscheidungsgewalt mehr auf Bundesebene. Seine Aufgabe ist es Ablauf übliche Dokumente zu unterschreiben, nicht etwa Erlasse. Er darf noch die Einsatzpläne des hauseigenen  Reinigungspersonals einsehen. Und den Kauf für Toilettenpapier der Toiletten genehmigen, aber dann hat es sich auch schon.

 Dieser Herr Scheuer erdreistet sich von der neuen BER-Chefin Alleta von Massenbach... ihres Zeichens verantwortliche Geschäftsführerin des BER Flughafens auf zu fordern innerhalb von 7 Tagen = 5 Arbeitstagen einen kompletten Bericht vor zu legen bis zum 5. November was denn nun alles schief läuft und zwar in allen , ausnahmslos allen Bereichen Personalmangel, Abfertigung, Bauschäden, Sanitäre und Reinigungsmängel usw. usw. und natürlich entsprechende Lösungsvorschläge zu unterbreiten.

Alter – tickst du noch ganz sauber?

 Ich hab keine Ahnung wie lange Frau von Massenbach im Amt ist. Ich weiß aber das es mindestens drei Monate dauert bis sich ein Geschäftsführer einigermaßen eingearbeitet hat. Doch nun zum eigentlichen Thema.

Wenn gravierende Mängel im Ablauf eines solchen Unternehmens allerorts auftreten. Schlägt sich das in den immer laufenden Auswertungen und Kontrolllisten nieder. Bei den hier geschilderten Problemen werde zusätzliche Studien erhoben die müssen dann zusammengeführt und ausgewertet  werden. Nach der Auswertung können Lösungsvorschläge erarbeitet werden.

Und das bis Ende der Woche? Ja, nee, is klar! Auf welchem Planeten lebt Herr Scheuer, mit welchem Recht fordert er überhaupt diesen Bericht? Von dem unmöglichen Zeitraum gar nicht erst gesprochen weil das so realistisch ist wie ein blaues Einhorn, dass eine Herde rosa Elefanten fliegend durch den Bundestag führt. 

Und im Anschluss wird es dann ein Gespräch geben zwischen diesem anmaßenden Herrn Scheuer und einer Frau die den, zurzeit, undankbarsten Job der Republik hat.

Es kann durchaus sein das Herr Scheuer da schon bereits weg vom Fenster ist. Spätestens aber einen Monat später. 

An Frau von Massenbachs Stelle, zum Glück bin ich das nicht, würde ich überlegen zwischen 2 Möglichkeiten.

Einfach ignorieren... Weil so viel Impertinenz und Dummdreistigkeit braucht sich niemand antun.

  1. Eine entsprechende Antwort verfassen. Er dürfe sich als stellv. Repräsentant des Bundes gerne auf der nächsten Sitzung der Vorlage des Geschäftsberichtes, vermutlich um den Jahreswechsel, entsprechend Infor.... ups da isser ja mit Sicherheit nicht mehr im Job, Denn im Amt ist Herr Scheuer ja schon einige Wochen nicht mehr.

Und Frau Massenbach könnte ja Nachfragen ob er, der Herr Scheuer seine eignen Fehlleistungen als Verkehrsminister inzwischen aufgelistet hat sowie seine Vermögenswerte zur Inbesitznahme des Staates vorbereitet habe, und seine Selbstanzeige wegen Amtsmissbrauch, Vorteilsnahme und Steuerverschiebung bereit gefertigt habe und sie dem entsprechend in der Vollzugsanstalt Tegel schon gemeldet habe. Immerhin besteht ja Fluchtgefahr nach Bayern

 Das klingt lächerlich (obwohl sinngemäß völlig ernst gemeint) Nun wer hat denn mit der Verarsche angefangen und eine solch lächerliche Forderung gestellt?

 Der Lümmel aber, braucht es richtig hinter die Ohren. .... So, und nicht anders bröselt der Keks!