Mittwoch, 6. Juni 2012

Von meinem Standpunkt aus bin ich ja nur ein unbeteiligter Aussenseiter ohne BWL oder VWL Studium, lediglich ein unbedeutender Bürokaufmann mit dem Interessenschwerpunkten Marketing und social Media. 

Dennoch frage ich mich gelegentlich, nach solchen Riesenpleiten wie bei Schlecker, es ist ja nicht die erste dieser Art in den letzten Jahren, wie kommt es dazu?

Plötzlich wird ganz locker Insolvenz angemeldet. Wenn es Vorwarnungen gibt, dann recht kurzfristige. Nach dem Studium der diversen öffentlichen Medien und was so darüber in eben jene Öffentlichkeit dringt, Da frage ich mich ob Marketing sich in deutschen Unternehmen auf Sonderangebote, Postwurfsendungen und Zeitungsbeilagen beschränkt und ein laufendes Controlling überhaupt stattfindet.

So ein Unternehmen wie Schlecker ist zu 100% abhängig von seinen Umsätzen und seinem Umschlagszahlen. Wieviel kaufe ich, zu welchem Preis wovon ein. -  zu wieviel verkaufe ich wieviel, wie schnell. <-- etwas vereinfachte Darstellung eines fortlaufenden Controllings. Das setzt natürlich voraus das ich nicht einfach irgendwo, wild und ohne Plan Fialen eröffne. Denn Gewinne machen zu wollen über Abschreibungen ist auf die Dauer ein Eigentor. Nein. zuvor muss ich überprüfen... wie ist die Sozialstruktur meines Einzugsgebietes, wie groß ist mein Einzugsgebiet. wie ist die Kaufkraft welche anderen unternehmen sind vor Ort (wichtig für die Sortimentgestaltung) und viele andere Komponenten sind zu ermitteln. Das alles gehört auch zum Marketing.

Wenn solche Dinge berücksichtigt werden und eben ein laufendes Controlling stattfindet ist eine Insolvenz eoines so großen und gegliederten unternehmens fast ausgeschlossen. Zumindest aber nicht für mich vorstellbar. 

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