Samstag, 30. Juni 2012

Komerzielle Bindung der Nutzer sozialer Netzwerke

http://www.ndr.de/ratgeber/netzwelt/nutzerbindung101.html 

In diesem Artikel auf NDR.de fiel mir eine Aussage ins Auge, die mehr als nur eine These ist. Mehr als nur eine Tendenzbeschreibung. Sie ist Grundlage dieses Artikels und alle weiteren Aussagen im Artikel. Diese Aussage ist schon fast eine ultimative Erkenntnis der komerziellen Entwicklung und Zielsetzung erfolgreichen Marketings in den sozialen Netzwerken.

..... "die es schaffen ihre Benutzer durch   
       Gewohnheitsbildung eng an sich zu binden"

Früher war es der Markenname. Bestimmte Produkte wurden und werden in der älteren Generation immer noch mit bestimmten Marken in Verbindung gebracht. Beispielhaft sind: "Hast du mal ein Tempo?" Obwohl ein Papiertaschentuch gemeint ist. Bei Maggi denkt die 50+ Generation an die Maggiwürze. Nicht an die unzähligen anderen Produkte. der Effekt aber war und ist es noch teilweise bis heute, dass der Markenname durch ein oder zwei Produkte unantastbar war und alle anderen Produkte dieser Marke wie selbstverständlich konsumiert wurden, Bei Marken der Luxusgüter gilt das immer noch. 

Dieses Prinzip funktioniert eben heute nur noch sehr begrenzt. Die Konsumenten kaufen ein Produkt nicht einfach weils von diesem oder jenem Hersteller ist. Dasselbe gilt für Dienstleistungen, Wäre dem Immer noch so würde die Telekom allein den Handymarkt, den Telefonmarkt in Endgeräten und Anschluss kontrollieren.

Potenzielle Kunden, die soziale Netzwerke nutzen, suchen gezielt nach  Produktinformationen. Und so wie sie diese Informationen aufnehmen so ist ihr Kaufverhalten bestimmt. Das ist zwar jetzt eine sehr schlichte Ausdruchsform eines komplexen Vorgangs jedoch tatsächlich der Ablauf. Und wer das erkannt hat der sucht Einfluss zu gewinnen auf das Suchverhalten potentieller Kunden er bildet Gewohnheiten.

Als Beispiel mag Dienen, dass lange Zeit eine hohe Pixelzahl bei Digicams gleichgesetzt wurde mit Fotoqualität. Und so auch mit Produktqualität. Der kunde suchte nach möglichst hoher Pixelzahl. Heute ist zum Beispiel ein gängiges Suchverhalten nach dem Begriff "Nachhaltigkeit" Und genau das ist Gewohnheitsbildung. Darum geht es auch in dem Artikel


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