Donnerstag, 18. Januar 2024

Rassismus – eine multiple Perspektiv

 

 – Oder wohin entwickelt sich der vielbeschworene Rassismus von Heute

Was Rassismus tatsächlich ist, und was diesem Begriff alles zugeordnet wird ist so unterschiedlich, so variabel das eine allgemeine Zuordnung rein ideologisch abhängig ist, die von der Logik und dem Sachverstand aber keinerlei Bedeutung mehr hat.

Rassismus kann man tatsächlich neutral benennen ohne diesem ideologisch-rassistische Komponenten bei zu mischen.

Beispiel:

Emil und Emine (dt./türk.) verheiratet ------ Ivan und Maria (russ./pol) verheiratet

Michael und Michaela (dt./dt.) verheiratet - Samis und Regina (ken./bra.) verheiratet.

Alle 4. Paare lehnen es ab, aufgrund ihrer unterschiedlichen Herkunft Kinder in die Welt zu setzen.

In der heutigen Gesellschaft werden alle Paare als rassistisch benannt. Oha, weia, das wird jetzt, wenn man nachdenkt, aber knifflig.

In Deutschland gilt es nicht Differenzierungen zwischen Rassisten und Nationalsozialist zu zulassen.

Also ist Samis ein Schwarzafrikaner aus Kenia ein Nazi, Regina, seine brasilianische Frau mit indigenem Background und spanischen Vorfahren ist ebenso ein Nazi und beide eben verdammte Rassisten? Müssen sich beide jetzt selbst ausrotten? Oder reicht die Selbstanzeige?

Bei Michael und Michaela ist alles klar sie sind Deutsche aber wieso lehnen sie Kinder ab ihre sind doch eh deutsch. Oh ich vergaß zu erwähnen das Michaela zur hälfe jüdischer Herkunft ist und Michael zu ¼ englischer und ¼ italienischer Herkunft.

Ja und Emil ist rein deutscher seine Frau türkischer Herkunft. Also er ist Nazi und unterdrückt seine türkische Gattin (Ich erwähne nur nebenbei das sie prof. Domina ist, er ihr Sklave und sie 24/7 Lebens und Liebensform leben)

Ivan und Maria tja eher ist tatsächlich politisch ein rechtsnationalistischer Russe und sie eine erzkatholische Polin mit russischen Vorfahren aber sie ist politisch völlig desinteressiert.

Warum diese Kinder ablehnen hat nur bedingt mit kulturellen Schwierigkeiten zu tun (kulturelle bedenken bedeutet NICHT gleich Rassistisch zu sein. Aber das versteht nur wer eine Linie zu ziehen vermag zwischen rassistische Denkweise und Rassismus. Sicherlich diese Linie ist dünn aber reißfest. Wer sie überschreitet. Geht eben von kulturellen Unterschieden (Rassismus = das anerkennen unterschiedlicher nicht gleichartiger, aber gleichwertiger Rassen) aus. Sondern wertet Menschen entsprechend ihrer Herkunft horizontal auf oder ab. Und dass ist rassistisch.

Doch diese ganze Definition die ich hier angeschnitten habe ist heute völlig ohne Belang. Sie spielt in der heutigen Gesellschaft nicht mal eine untergeordnete Rolle.

Rassist bist du heute schon, wenn du dich, was auch immer, fremdländischer Herkunft verweigerst. Ausgenommen ist natürlich West.- und Nordeuropa. Es muss zumindest Süd.- oder Osteuropäisch sein. Die Empörung steigt mit der Entfernung.

Der Gipfel findet sich dann in der Ablehnung von der Existenz der Rasse an sich.

Es gibt keine Rassen, es gibt nur Menschen

Diese Aussage ist vielschichtiger als man im ersten Gedanken meint.

Philosophisch sowie im juristischen Sinne ist das sicherlich ein hehres Ziel. Beinhaltet es doch die Gleichheit aller Menschen vor dem Gesetz. Im Gedanken von Freiheit. Doch gleichzeitig leugnet es alle kulturellen Unterschiede und Hautfarben. Die Rassen an sich werden komplett ignoriert. Ebenso entsprechend jedwede Kultur, allerdings ist dann zu Fragen woher kommt der Begriff kulturelle Aneignung?

Zitat Habeck sinngemäß: Es gibt kein Volk, also gibt es auch kein Volksverrat!

Einfach dummes Geschwätz. Wie so vieles von diesem Herrn.

Es ist das seit Jahren gewachsenes Ziel bestimmter Gruppen alle feststehenden und orientierungsfähige Begriffe zu zerstören oder zumindest zu diskreditieren. (Volk, Mutter, Vater, Frau, Mann, Geschlecht, Demokratie, Recht, Freiheit usw. usw.) Alles Alter, alle Werte werden in Zweifel gezogen oder gleich mit der *Antimarke* faschistisch, rassistisch, etc. belegt!

Der ursprüngliche, wertende Rassismus = meine Rasse ist besser als deine, oder wir sind das auserwählte Volk (Klerikalfaschismus) hat seinen Ursprung in der alttestamentlichen Religion soweit mir bekannt.

Daraus wurde heute ein neuer klerikaler Faschismus der fast gänzlich unabhängig von der Herkunft ist und sich nach der Gesinnung ausrichtet, Dadurch wurde aus dem SF-Roman Orwells 1984 ein fast prophetisches Buch.

Ich mag dies und das nicht, aus diesem oder jenem Land = Rassist

Ich bevorzuge dies oder jenes aus meinem Land = Rassist

Ich spreche nur Deutsch = Faschist

Das heutige allgemeine Verständnis von Faschismus und Rassismus ist eine rein angepasste, ideologische Denkweise. Alles andere wird entsprechend negiert. Und genau das ist klerikaler Faschismus, Fakten, Tatsachen, Realitäten sind bestenfalls eine sekundäre Veränderlichkeit. Negierender Rassismus ist längst keine Ideologie mehr, sondern ein politisches Druckmittel dem jedermann, jederzeit, jeder Herkunft unterworfen werden kann und wird.

Eine Vermischung, und/oder, Internationalisierung von Rassen, Kulturen, Völkern, politischen, ideologischen, sozialen, Systemen also eine möglichst übergreifende Gleichmacherei bekämpft keinen Rassismus. Nein, er fördert ihn.

Eine Art latenter Rassismus, ist nahezu in jedem Menschen, respektive in jeder menschlichen Gruppierung vorhanden. Hier ist nicht von Gruppierungen wie einem Schmetterlingsjägerverein, einem Sparverein oder Kochclub die Rede. Sondern von Gruppierungen die auch einen emotionellen Bezug innerhalb ihrer Ziele, ihrer Vereinsziele haben.

Latenter Rassismus ist sehr schwierig und mehrschichtig in seiner Definition, Er ist vor allem nicht politisch-ideologisch zu belegen, sondern eher emotionell, bestenfalls ideell. Er ist unauffällig, argumentativ fast gar nicht zu widerlegen, Selten greifbar und in den meisten Fällen nicht bösartig – weder gedacht noch gemacht.

Er wirkt eher unterschwellig und ist nicht wirklich ab/eingrenzbar und er ist Völkerübergreifend. So kann im eher seltenen aber durchaus möglichen Fall über Rassengrenzen hinaus gehen, So kann ein ursprünglich Schwarzafrikaner und ein ursprünglich Weißer Englandeuropäer dem gleichen latenten Rassismus verhaftet sein. Der Schwarzafrikaner und der aus England stammende Fußballfan des Dortmunder Vereins Schmeißen sich beide richtig ins Zeug, wenn die Bayern insbesondere der von Schalke kommende Torwart im Stadion aufläuft. Unter der Fußball-Vereins-Fanemotion kann sich, bei nicht festlegbaren Grenzen, eben diese in einem latenten Rassismus äußern.

Letztendlich, so klischeehaft es auch klingt, so unzulänglich wie das eben gezeichnete Beispiel auch sein mag, ist ein latenter Rassismus eine nahezu emotionelle Reaktion auf ungeliebte Ereignisse.

Diese aber zu politisieren, zum Werkzeug rassistischer oder antirassistischer Politik zu machen ist niederträchtig und asozial wie es schlimmer nicht sein könnte. Die inzwischen zum Standard gewordene Art und Weise jeden dahin zu diskreditieren der irgendwie anderer politisch Ansicht ist, er oder Sie sei rassistisch, ein Nazi, reaktionär <- was noch harmlos ist, faschistisch etc. Das ist unterste Schublade.

Ich weiß es aus eigner Erfahrung, aus eigenem Erleben.

Genau dieser lapidare Umgang mit solchen schwerwiegenden Vorwürfen tragen entscheidend zur Verharmlosung bei. Und unterstützen die, die sie eigentlich bekämpfen wollen. Dasselbe Prinzip gilt für den normalen politischen Gegner.

Der beste Propagandist für die AfD und für BSW sind die Aktivisten der Altparteien.

Rassismus wie ihn einst die Nationalsozialisten vertraten, ist heute in Deutschland eine Randerscheinung. Eine Randerscheinung wie es ihn in allen Ländern der Welt gibt. Und führend ist da sicher nicht Deutschland.

Selbst unter den Faschisten in Deutschland sind weit weniger Rassisten als man meint. Und auch der Faschismus ist in Deutschland nicht wirklich relevant. Auch hier wüsste ich einige andere Staaten die diesen Offen oder verdeckt weit intensiver betreiben. Ende der 80er war das Allem widerstrebende Rechts/Links Denken der Kampf um eine nicht wirklich aktive Rassenfrage fast ausgemerzt. Aber nun ist alles was auch nur in die Nähe dieser Begrifflichkeiten eventuell führbar sein könnte, hochaktuell und ein lebenswichtiger Entscheid… Nur, und ausschließlich nur, weil es hochgepuscht wurde. Von wem? Nun das steht wohl außer Frage.

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