Donnerstag, 30. Juni 2022

Russlands Sonderaktion vs Ukraines Verteidigungskrieg = Der Bruderkrieg der Rus

 Die Spezialaktion – Der Krieg – Russland vs Ukraine – Der Bruderkrieg

Vorab:                                                                                                                          Die persönlichen Gedanken eines alten Mannes der durch die Gnade der späten Geburt (1958) nie einen Krieg selbst erleben musst, der als Westberlin Geborener nicht mal seinen Wehrdienst leistete

Der sich aber in seinem Leben viel mit Geschichte und Politik durch 2000 Jahre immer wieder beschäftigte. Ich bin weder Historiker noch Politologe noch sonst ein Hochschulabsolvent. Nur ein Mensch mit etwas Allgemeinbildung Aufmerksamkeit und Interesse, zuhörend und zusehend. Damit wahrscheinlich höher qualifiziert als so mancher politisch Verantwortlicher.

Einstieg:                                                                                                                      Wir leben ja unbestreitbar in bewegten Zeiten. Mit dem Fall der Mauer, dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes und letztendlich der Sowjetunion verlor Osteuropa ihre straffende Organisation auf überregionaler und internationaler Ebene.

Die Nato löste sich nicht auf. Das Warum nicht lassen wir mal dahingestellt. Die EU hatte nun die ganz große Chance einen echten Frieden zu schaffen. Das wurde so richtig mehrfach verbockt und zwar von eben der EU.

Die Erben der Sowjets, die Russen verfolgten zu ihrem eignen Leidwesen eher kleinstaatliche Ziel. Und so bildeten sich Weißrussland, Ukraine, Russland und noch einige eigenständige Staaten die möglichst unabhängig agieren wollten. 

Der Haupterbe der Sowjetischen Hinterlassenschaft waren und sind die Russen, die in Moskau. Gorbatschow und Putin suchten stets den Dialog mit Deutschland und über Deutschland mit der EU. Das Russland nicht einfach der EU beitritt, das war wohl jedem klar, der daraus folgende Machtverlust, den hätte die russische Führung sprich die Oligarchen niemals hingenommen. Und die Führung der EU den Russen nicht entsprechende Befugnisse zugestanden, man hat aus Englands Eskapaden gelernt. Beziehungsweise nicht gelernt.

Nationalistische Kapriolen:                                                                                     Ich verfolgte die Loslösungen der heute souveränen Staaten aus der ehemaligen Sowjetunion nur sehr minimal und selten. Bei den Letten Litauern und Esten etwas mehr was an meinem Interesse am Norden im Allgemeinen lag und liegt. Aber auch nicht so, dass ich mir eine wirklich fundierte Meinung bilden konnte. Ich war und bin per se für deren Wohlergehen. Auch bemerkte ich nie über das regionale Eigenwertgefühl, was ja in Deutschland mehr oder weniger schon verdächtig ist, heraus steigende nationalistische Ambitionen.

In der Ukraine sah das ganz anders aus. Obwohl ich das auch hier Anfangs nicht verfolgte drängten sich mir diesbezügliche Meldungen von allen Rändern propagiert immer wieder auf. Seinen Höhepunkt erlebte ich in einem Bericht über eine hohe relevante Politikerin, heute wohl nicht mehr, die sich dermaßen reinsteigerte das sie wohl als gesichert anzunehmen gesagt haben soll. Wir werden Russland zum Krieg zwingen…. so wie weitere auch klar faschistische Ambitionen vertretend. Das war in jedem Falle vor der Pandemie also mindestens vor Mitte 2019

Zwischenspiel:                                                                                                          Ich gehöre zu den Vertretern der Ansicht, dass es in jedem Staat, in jedem Staatsvolk, sei es nun ethnisch oder politisch oder sonst wie zusammengesetzt, ein gewisses Spektrum Rechtsaußen und Linksaußen gibt oder eben eine oder mehrere religiös orientierte, die ich als klerikal-faschistisch eher rechts einordne. Diese Spektren erfüllen, ohne dass sie es wissen eine wichtige soziale Funktion. Sie funktionieren wie Ventile. Die meisten Menschen halten diesen nur temporär die Stange, um einfach ihre Wut freien Lauf lassen zu können auf ignorante arrogante und verlogene Politiker wie sie immer wieder agierend, in den Legislaturperioden auftauchen und das leider zu oft in Entscheidungsträgerpositionen. Erinnert sei hier beispielgebend an eine Frau von der Leyen oder einen Verkehrsminister die Milliarden verschoben zu Lasten der Steuerzahler. Solche Ventile erhalten insgesamt den sozialen Frieden auch wenn einige Subjekte darin gelegentlich den strafrechtlichen Ausfall üben, aber sicher nie befähigt sein werden eine politische Revolution anzuführen. Zumindest nicht, wenn man ihnen einen gewissen Freiraum lässt egal welchen Mist sie auch immer verzapfen. Je mehr man diese eigenwilligen Gruppierungen von rechts und links aber einengt, drangsaliert und in den Untergrund verdrängt je schwieriger wird eine Kontrolle und je größer werden diese Gruppierungen.

Das trifft so natürlich nur auf Deutschland und wirklich vergleichbare Politsysteme zu nicht aber z.B. auf Ukraine.

Zurück zu den Nationalistischen Kapriolen.                                                      Eben diese Kapriolen fielen in der Ukraine verstärkt auf. Diese aber als Umtriebe eines faschistischen Staatsgebildes zu interpretieren ist dann doch etwas gewagt, um nicht zu sagen völlig übertrieben. Ja es gab und gibt diese Nationalisten und einige, vielleicht sogar einige mehr sind Faschisten zu nennen. Diese wollen zwar wahrscheinlich auch in die EU aber ihre staatliche Unabhängigkeit bewahren und das gibt sicher viel Ärger. Ein Selenskyj ist da vielleicht außen vor aber auch mehr Galionsfigur denn Machthaber und Vorbild.

Was uns hier in Deutschland als Bild der Ukraine verkauft wird ist sicher nicht ein Abbild dessen was ist. Ich rede hier nicht von den furchtbaren Bildern der Zerstörung.

Der Kampf der Rus und die Anderen, also auch Wir                               Letztendlich wissen wir aus der Geschichte der Rus das diese ein oder mehrere verwandte Stämme von Wikingern sind aus dem Land eben der Wikinger. Dieser Krieg ist und bleibt vor allem ein Bruderkrieg, was die Sache eigentlich noch verschlimmert. Sind doch nicht wenige verwandtschaftlich über die Grenzen der Staaten verbunden. Und wir Deutschen? Sind ebenso auf verschiedenen Ebenen mit den Wikingern verbunden, nicht zuletzt durch den alten Glauben.

Meine Überlegungen, unabhängig vom Krieg gingen bis dato immer eher in die Richtung bilateraler Verflechtungen von so diversen Partnerstadtprogrammen bis hin zu Schülerreisen, Studentenaustausch und ähnlich gestaltete kulturellen Gemeinschaftsveranstaltungen auf unterster Ebene, weniger auf politischer und wirtschaftlicher Ebene, das läuft eh immer. Wirtschaftliche Abhängigkeiten sind natürlich immer eine Möglichkeit, wenn auch kein Probates Mittel, den anderen auf Linie zu bringen.

Aber die deutschen Regierungen, amigeil bis zum geht nicht mehr, belächelten anscheinend die fast schon bettelartigen Bemühungen Russlands sich mehr mit Deutschland zu verbinden. Wie oft Putin mit sinnigen und auch unsinnigen Ideen an uns in Deutschland herantrat ist kaum zu zählen. Doch was machen wir?

Wir erheben Boykotte, Boykotte die samt und sonders der deutschen Bevölkerung mehr Schaden als der russischen. Sogar Atomkraft wird wieder *denkbar*! Fracking? Darüber will ich gar nicht erst mich auslassen und Rohöl und Gas aus Ländern das die eignen Frauen unterdrückt vom Sklavenhandel gar nicht erst zu reden ist natürlich besser als das Öl eines Landes im Bruderkrieg. Darum haben wir ja auch nicht die USA boykottiert in ihren Kriegen weltweit, nein wir waren immer gut Freund und nahmen was sie uns gaben, So viele gute Dinge wie McDonald, Fastfood und jede Menge anderen Mist. Und als das Abhören, selbst eines Kanzlerhandys ruchbar wurde, haben alle herzlich gelacht. Welch eine Ignoranz gegenüber dem Freund der sich mehrfach als Feind weltweit entpuppte.

Ja, Ja Putin hat einen Riesen Scheiß gebaut. Die Kriegsbegründung die Benennung als Spezialoperation und vor allem die Vorgehensweise und Brutalität. Die wissen doch schon seit dem 2. WK spätestens, dass Kriegsverbrechen ans Licht kommen, die russische Armee hat scheint es nichts gelernt oder es ist ihnen schlicht egal.

Der Hauptverantwortliche tschetschenische General wird, wenn das alles zu Ende ist wohl ähnlich verfolgt werden wie BIN Laden und das meines Erachtens zu Recht. Die Möglichkeiten für Putin sehe ich auch Aufgrund des Weltdenkens für sehr beschränkt. Die lassen ihn da nicht mehr raus. So oder so.

Aber was mir wirklich Sorgen macht ist das dümmlich und dämliche Verhalten der Politik. Nicht allein in Deutschland, das wäre noch reparabel. Es wird Zeit kosten aber es ist reparabel. Viel mir Sorgen macht mir das Pack das in der EU verantwortungslos agiert. Für mich Kriegstreiber der Finsternis. Sie kennen keine Scheu Verträge zu brechen. Zu lügen und zu betrügen. Sogar das Völkerrecht und alles mit Stolz und Fröhlichkeit den Krieg weiter voran zu treiben bis Putin wirklich durchdreht wohl wissend es gibt für ihn eh kein *Alles wieder auf Anfang*. Und dann Gute Nacht Europa und der Ami sitzt dabei und Lacht.

Die Chancen die bleiben, noch bleiben:                                                                 Ja, es gibt noch die Chance den Frieden zu schaffen auch wenn es scheint es gäbe nur unversöhnliche Fronten.

Was wären die Bedingungen? Wie könnte ein solcher Frieden aussehen? Sicher nicht so wie es sich ein Jens Stoltenberg, eine Frau Baerbaum, eine Frau von der Leyen sich in ihrem Wahn erträumen. Putin wird sicher nicht kapitulieren und abtreten und sich dem europäischen Gerichtshof oder sonst einer internationalen Einrichtung mit US - amerikanischer Ausrichtung stellen. Die Russen selbst würden ihn nicht ausliefern. Selbst dann nicht, würden sie die Revolution wagen und Putin ab, und festsetzen. Von einer Auslieferung an einen Internationalen Gerichtshof ist so wahrscheinlich wie die Festsetzung des Papstes und das Verbot der katholischen Kirche und das wäre wirklich mehr als berechtigt.

Eine Möglichkeit, der Vernunft wäre meines Erachtens Russland bestätigt die Souveränität der Ukraine und erklärt einen sofortigen andauernden Waffenstillstand und Nicht-Einmischung in innere ukrainische Politik. Im Gegenzug verzichtet die Ukraine auf den Besitz der Krim aber unter Bestätigung einer ständigen Vertretung vor Ort und einem Sitz im dortigen Rat oder Vergleichbares.

Um einen Teilverzicht oder Teilung des Donbass und der jetzt besetzten Gebiete werden die Ukrainer wohl auch nicht gänzlich herumkommen. Doch wer, was, wie, welchen Einfluss nehmen soll liegt weit, zu weit außerhalb meiner Kenntnisse.

Das Russland sich ganz aus allen Gebieten zurückzieht setzt einen Sieg der Ukraine voraus und das ist zu Zeit und in den nächsten Jahren unwahrscheinlich. Wer darauf besteht will den Krieg unbedingt fortsetzen. Entgegen aller Beteuerungen.

Das Russland alle bisher eroberten Gebiete dauerhaft hält ist ebenso an Voraussetzungen gebunden. An die Voraussetzung das der Krieg noch Jahre andauert und alle Versuche der Blockaden, Rezessionen aller Art der EU, der Amerikaner der westlichen Welt versagt haben.

Wird der Frieden kommen?                                                                                          Schwer zu sagen. Kommt er aber nicht. Steigert die Gefahr eines Europaweiten Krieges ja, eines 3. Weltkrieges, Bestenfalls begrenzt, in astronomische Höhen. Zumindest bei der Arroganz des Westens und der Kaltblütigkeit des Russischen Regimes. Ich selbst halte die Ausweitung des Krieges zurzeit (Wissensstand: letzte Juniwoche) für leicht möglich, eine Ablehnung dieser Möglichkeit für Unverständnis und Leichtsinn. Aber ich glaube auch daran, dass ein Friede mit vorhergehender Waffenruhe möglich ist.

Es ist unwahrscheinlich, wenn nicht unmöglich den Weg zu einem möglichen Frieden vorher zu bestimmen. Die Variablen sind einfach zu zahlreich und zu verschachtelt um eine Vorhersage zu bestimmen.

Eher das Gegenteil lässt sich Vorhersagen, Wer sicher nicht einen möglichen Frieden zu betreiben sucht.

Die USA gestützt von der Waffenlobby und christlichen Fanatikern würden als Frieden nur die komplette Kapitulation Russlands akzeptieren. Und ein solches Szenario halt ich in keiner Variation für Denkbar, geschweige denn realisierbar.

Auch der Nato traue ich keine wirkliche, keine echte Friedensambition zu, ist sie doch zu sehr an die USA gebunden.

Und die EU? Nein auch hier stehen, meines Erachtens, wirtschaftliche Interessen (allg. die Schwächung der russischen Wirtschaft) und Machtgewinnung nach Osten als Grundlage jeden möglichen Friedens. Alles erinnert immer mehr an das Bild der fünfziger und sechziger Jahre “Der böse Ostblock“ = Warschauer Pakt = Russland und seine Unterjochten Staaten gegen “die freie Welt“. = USA = NATO = Die Europäischen Staaten unbesetzte und besetzte.

Nun gibt es den Warschauer Pakt nicht mehr und all seine Satellitenstaaten verfolgen eigene Interessen, sind teilweise Mitglied der EU oder der Nato oder Beides. Russland steht nahezu allein. Die Nato gibt es immer noch und stärker als je zuvor. Ein Schelm wer Böses denkt.

Düstere Aussichten:                                                                                               Nun ist ja Gas aus Russland total böse und sowieso schädlich, diverse Verträge müssen natürlich unbedingt schnellstmöglich auslaufen oder zu Ende gebracht werden. Da nehmen wir doch lieber Flüssiggas und sonstiges aus zutiefst demokratischen Menschenrechtsländern wo Frauen von ihren Männern nach westlichen Werten wie Sklaven gehalten werden. Und auch sonst keine relevanten Gründe vorliegen dergleichen zu überdenken. Siehe Fußball Weltmeisterschaft in Katar. Ich vermag gar nicht so viel zu erbrechen wie mir da hochkommt. Aber ein Schelm wer Böses denkt.

Umweltziele, auch wenn diese weitgehendst sowieso schon eher zu spät kommen werden wieder nach hinten verschoben. Umwelt = die ganze Welt betreffend gegen (Achtung Kunstwort) → Kleinstaatstadterei Denken und Pseudomoral des Westens.

Klarstellung:                                                                                                              Ich will bevor die Hatz losgeht noch einmal ganz unzweifelhaft klarstellen. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine ist eine so überflüssige Aktion, Es ist Krieg und keine Spezialoperation oder dergleichen, Es ist nicht nur ein Krieg es ist ein Bruderkrieg. Und es hat eine Vielzahl von Ereignissen aufzuweisen die sicherlich und ohne Zweifel Kriegsverbrecherprozesse leicht begründbar, sogar erforderlich machen. Aber bitte nicht als Rachefeldzug der Siegermächte. Das hatten wir schon mal.

Putin hat sich verrechnet, sein wahrscheinlicher Ursprungsplan ist gescheitert und wohl auch mittelfristig nicht durchsetzbar. Die Osteroberungen (Befreiung des Donbas) halte ich für Unsinnig außer man führt wirtschaftliche Begründung an, aber die rechtfertigen natürlich keinen Krieg. Also ganz klar das war eine massive Menschenleid verursachende Fehlentscheidung. Eine völlige Unschuldserklärung seitens der Ukraine unterstütze ich aber ganz sicher auch nicht.

Resümee:                                                                                                                Was uns die Was die Zukunft nun bringt werden wir sehen. Ausbaden müssen es wie immer die Menschen. Egal ob sie aus der Ukraine kommen aus Russland oder Europa. Die Auswirkungen der Politik wie auch der Kämpfe auf die Wirtschaft und die Umwelt das Klima will und kann ich nicht mal benennen. Eins weiß ich aber, Wir machen uns unseren Untergang, unser Ragnarök, unser Armageddon selbst.

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