Ich hab die Schnauze gestrichen voll.
Am liebesten würd ich in einen tiefen Wald auf einer einem hohen Berg auf einer einsamen Insel ziehen. <--Achtung Ironie
Zitat
aus einem Wikipedia Artikel, den ich selber nicht wirklich in allen
Einzelheiten verstehe. Von dem ich auch nicht weiß ob er so korrekt die
Misanthropie darstellt.
Misanthropie
charakterisiert eine Geisteshaltung, keine Handlungsweise. Ein Misanthrop muss
weder gewalttätig, aggressiv noch arrogant sein, altruistisches Handeln ist bei
ihm nicht ausgeschlossen. Die Misanthropie steht, trotz des etymologischen
Anscheins, begrifflich nicht im Gegensatz zum verwandten Begriff der
Philanthropie, mit dem im Allgemeinen eher die Handlungsweise als die
Einstellung eines Menschen bezeichnet wird. Bei extremen Fällen von Abscheu dem
Menschen gegenüber sondert sich der Misanthrop ab und führt ein
Einsiedlerdasein. Diese selbst gewählte Isolation ist von pathologischer
Menschenscheu zu unterscheiden, bei der trotz des Wunsches danach keine Nähe
zur umgebenden menschlichen Gemeinschaft erreicht werden kann. Quelle: (Wikipedia - Misanthropie)
Ich
verstehe mich selbst unter anderem als temporärer Misanthrop.
Es
gibt so Tage da könne ich einzelne Menschen und manchmal ganzen Menschengruppen
(ab und an in Tausenden zu zählen) den Arsch so aufreißen das diese sich nie
wieder zu setzen vermögen ohne dass ihnen das Sitzmöbel rektal in die
Körperöffnung rutscht. Nein ich will keine Menschen foltern und verstümmeln. Es
geht auch nicht um Rassismus, Pädophilie oder Nekrophilie oder was sich sonst
so sich manch kranker Geist bei dieser Aussage anzumerken berufen fühlt.
Es
fällt mir immer wieder auf das jedwede Kritik. Und ich meine Jedwede. Jedwede
Kritik selbst wenn sie konstruktiv ist,
wirklich zu oft als persönlicher Angriff gewertet wird.
Wenn
eine Kritik, an was auch immer, egal welchen Inhalts, nicht mit äußerster
Zurückhaltung bei gleichzeitiger Lobhudelei der zu kritisierenden
Handlungsperson geäußert wird. Daraus folgt dann ein persönlicher Angriff auf
die Person des Kritikers. Mit der Aufforderung zu ignorieren was ihm nicht
passe. Man selber wisse sehr genau wie was zu tun ist und wolle sich das auch
von niemanden verbieten lassen.
Der
Inhalt der Kritik ist dabei völlig unbedeutend, ob dieser inhaltlich korrekt
ist, spielt bestenfalls eine sekundäre Rolle. Es wird fast immer als
persönlicher Angriff gewertet.
Das
ist bei den Politikern in obersten Ebenen nicht anders, wie bei den
Wirtschaftsbossen, bei Künstlern, Mittelständler bis runter zum H4- Empfänger.
Bei deutschen oder in Deutschland lebenden Menschen anderer Nationen oder
Herkunft.
Natürlich
ist das keine „Alle sind so“- Aussage. Dennoch ist es meiner Erfahrung nach,
die Mehrheit. Insbesondere dann, wenn der Kritiker und der Kritisierte keine
persönliche Bindung zueinander haben.
Das
ist einer von unzähligen Gründen das ich mich als temporärer Misanthrop
verstehe.
Da
gibt es noch viele weitere
Neid,
Eifersucht, Fremdenhass (nicht mal der weil‘s einfach Unwissen ist, sondern
Fremdenhass weil‘s eben fremd und nicht deutsch ist)
Ist
es eine Eigenschaft des Menschen Kritikfähigkeit in nur sehr beschränktem Maß
zu ertragen?
Ist
es verletzte Eitelkeit?
Ich weiß
es nicht. Auch ich bin nicht immer Kritikfähig, da fehlt mir auch der nötige Gleichmut.
Doch diese übersteigerte Form die mir immer wieder begegnet ist einer der Gründe
meiner temporären Misanthropie.
Ein
weiterer Punkt ist die ausgeprägte Machtgeilheit bei einigen und die ebenso ausgeprägte
Sehnsucht nach Führung bei den Anderen. Ich will aber nun nicht alle Punkte
auflisten und differenzieren die meine temporäre Misanthropie begründen. Menschen
sind manchmal echt zum kotzen. Ich bin sicher auch nicht ganz unschuldig an
dieser Schlussfolgerung. Ich hab auch schon einige ungewöhnliche, für andere
befremdliche Ansichten. Und doch, letztendlich ist meine Misanthropie nur
temporär. Denn ebenso gibt es Menschen an deren Gegenwart, Ansichten, Existenz
ich mich erfreue. Freunde und Bekannte die ich sehr schätze. Und natürlich zu
allererst meine Frau.
Es ist
wohl für viele Menschen nicht immer einfach mit den eignen Artgenossen. Das ist
wohl der Grund einer temporären Misanthropie.
Die
Kalenderweisheit *Es ist nicht wichtig wie oft wir fallen, sondern das wir
einmal mehr wieder aufstehen* Oder noch einfacher *hinfallen aufstehen Nase
putzen weitermachen* hat da durchaus einen gewissen Zusammenfassungswert.
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